E + F Neumann
Flinders




Von unserem letzten Punkt, der Coffin Bay, schlugen wir einen Bogen über Cummins. Hier steht die einzige noch in Betrieb befindliche Mehlmühle der Insel. Weiter ging es nach Elliston an die Westküste der Halbinsel.
Fast die ganze Landschaft war von Getreidefeldern geprägt. So gehörten dann auch zu jedem Ort riesige Getreidesilos. Ansonsten gab es nur noch Weideland für Schafe, sehr öde, steinig und mit vielen verfallenen Häusern.
In Elliston wollten wir es dann doch wissen. Hier gab es "Oyster Kilpatrick" Sie sind mit Schinkenwürfeln und Käse überbacken, die sollten wir doch probieren. Im Hotel bestellten wir ein Dutzend, dazu ein Glas Weißwein. Aber, einmal probiert reichte uns, es ist einfach nicht unsere Kragenweite.
Anschließend machten wir eine kleine Sightseeingtour. Wir begannen im Ort mit der 500 qm großen "Historical Mural". Die Community Hall wurde von einheimischen Künstlern umlaufend bemalt.
Sie stellte beides dar, die reiche Landwirtschaft und die maritime Vergangenheit.


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Dann zum Jetty, gebaut 1900, für die Weizen- und Wollverschiffung. Er gehört zum Kulturerbe und ist einer von drei Jetty's mit Stahlpfeilern, die mit von Pferden gezogenen Winschen in den Meeresboden eingeschraubt wurden. Auch die, durch die Brandung stark ausgehöhlten Cliffs an der Limestoneküste, konnten wir bei unserer Fahrt entdecken.

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Über Wudinna kamen wir auf dem Weg zur Gawler Ranges noch an einigen besonderen Naturphänomenen vorbei. Da waren zunächst die Pyery Rocks - große Granit Boulder (Blöcke). Um dahin zu kommen musste ich ein Gate öffnen. Auf der Rückfahrt verhakte sich die Kette am Gate und klemmte mir fürchterlich den Finger ein. Ich schnell an den Kühlschrank, holte ein gefrorenes Steak heraus, um meinen Finger zu kühlen. Damit war auch gleichzeitig der Speiseplan fürs Abendessen geklärt. Noch Arnika Globoli und mein Finger war gerettet. Die nachfolgenden Gates öffnete und schloss ich mit besonderer Sorgfalt.
In Minnipa gab es die großen Granit Outcrops-Boulder (Schichtköpfe) mit interessanten Formationen.

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Aber ganz irre war der Pildappa Rock. Es ist ein riesiger Granit-Monolith mit Wellenformationen, ähnlich den Rock Waves an der Westküste, aber mit einer grünen Kappe, durch Flechten hervorgerufen.
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Von dort fuhren wir auf einen Campground in der Gawler Ranges.
Die Gawler Ranges ist eines von Südaustraliens ehrfurchtgebietenden Naturwundern, geformt durch einen Vulkan vor vielen Mill. Jahren. Beim Durchwandern könnte man den Eindruck haben, dass hier die Heimat der Dinos war. In der Tat ist die Ranges eine der ältesten, wenn nicht die älteste Landschaft auf der Erde. Die sanften Hügel, die meisten über 400 m, bestehen aus Felsen, geformt von der Asche, die die massive vulkanische Eruption vor ungefähr 1600 Mill. Jahren herausspuckte. Diese Eruption soll um vielfaches stärker gewesen sein als die von Mt. St. Helens. Dabei entstanden die hier besonderen 5 - 6 seitigen Säulen aus volcanic Rhyolite, die sogenannten "Organ Pipes" (Orgelpfeifen), die überall in der Gawler Ranges zu sehen sind.
Alte Flüsse entwickelten ein gutes Drainage-System, aber sie wurden im Laufe der Zeit mit diversem Material aufgefüllt. Jetzt gibt es im Park keine permanenten Flüsse mehr. Vorhanden sind aber noch einige endemische Pflanzen und Tiere.
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Uns führte eine 10 km lange 4WD Strecke, die etwas Zeit brauchte, zu den Organ Pipes. Leider waren sie im Schatten, aber ringsherum konnte man noch viele andere sehen.
Weiter tourten wir durch den Park auf der Old Paney (ehem. Homestead, bzw. Farm) Scenic Route vorbei an diversen historischen Bauten, mehr Ruinen heute.

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Die recht gute Piste änderte sich gravierend nach dem Abzweig zu den Mirica-Falls, leider gerade eher ein Rinnsal. 42 km, teils schwierigere Off-Road-Strecke führte zwei Std. durch die Ranges, bevor wir dann wieder auf besserer Piste Mt. Ive Home Station erreichten, wo wir für zwei Nächte gebucht hatten.

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Mt. Ive Home Station ist eine Schaffarm (5 000 Schafe), gegründet 1867, 40 x 40 km groß. Sie wird von nur vier Personen geführt. Neben Stellplätzen wurden hier auch noch feste Unterkünfte (Units) angeboten.

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Das Wetter war heute nicht schlecht, doch kurz vor Ende schlugen wir den herannahenden dicken Wolken noch ein Schnippchen, nahmen aber den tollen Regenbogen noch mit.
Die Landschaft in der Gawler Ranges bestand aus vielen Granitbergen und -Hügeln, mit vielen kleinen Organ Pipes und meist niedrigen Büschen. Von der Ranges heraus gab es auch wieder Weideland, Berge, Buschland, alles schön im Wechsel und auch viele Kängurus.
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Nach der Morgensonne kamen dann die Wolken, die leider den ganzen Tag vorherrschten. Dennoch gingen wir auf Besichtigungstour. Erst zu Kaths Castle, einer Organ Pipes Gruppe, dann zum Lake Gairdner, ein Salzsee von 180 km Länge und bis zu 40 km Breite. Z. Zt. war er wenige cm hoch geflutet.
Eckhard stellte bei der Probe fest, dass der Salzgehalt doch sehr hoch ist. Jedes Jahr im März gibt es auf dem See ein besonderes Event, ein Hochgeschwindigkeitsrennen. Auf ihm wurde auch der Hochgeschwindigkeitsweltrekord für Fahrzeuge (mit Raketenantrieb) aufgestellt.

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Nächster Stopp, das Embankment, eine Staumauer von 1892, gleichzeitig ein schöner Platz für ein Mittagspicknick.
Danach fuhren wir auf die andere Seite der Station, zu The Pillars - auch Organ Pipes. Sie standen nicht nur Senkrecht, sondern auch waagerecht heraus. Was für eine Naturgewalt.
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Bei den Wombat Holes fanden wir eine ganz andere Landschaft vor, wie ein Salzsee, umgeben von Hügeln. Wombats gab es hier natürlich keine. Die ganze Landschaft bestand hier aus vielen sanften Hügeln mit Büschen, Spinnifexs Gras, kleinen Bäumen und natürlich roter, grobkörniger Erde.

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Der nächste Morgen war kalt, sieben Grad C, aber mit einem tollen Sonnenaufgang. Gegen 10:00 Uhr verließen wir die Station wieder und fuhren nach Port Augusta. Erst 130 km Piste bis Knob Iron, dann weiter auf dem Hwy. Hier wollten wir noch einiges klären und erledigen, sowie Prospektmaterial für unser nächstes Ziel, die Flinders Ranges, durchsehen.

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Am Sonntag dem 13.06.10 lachte die Sonne. Gegen 10:00 Uhr starteten wir Richtung Central Flinders Ranges.
Die Flinders Ranges gehören zu den ältesten Landschaften der Erde und zu den schönsten in Südaustralien. Ihre Entstehung begann vor 1000 - 500 Mill. Jahren, als Überflutungen für eine Ablagerung von dicken Sedimentschichten in einer Senke sorgten. Diese verfestigten Schichten wurden dann durch tektonische Bewegungen nach oben gedrückt, aufgeworfen und gefaltet. Durch Wind, Wasser, Hitze und Kälte entstanden die heute zu sehenden variantenreiche Formen dieser Bergkette. Die Gebirgskämme sind aus dem harten Quarzit, das weichere Gestein ließ Ebenen und Täler herausformen. Dieses ist besonders gut im "Wilpena Pound" zu beobachten. Die Aborigines bewohnten schon lange dieses Gebiet und bemalten auch mit dem hier vorkommenden Ochre die Felsen.
1850 begannen die ersten Weißen hier mit der Viehzucht. 50 Jahre später wurde dann auch Weizen angebaut. 1972 wurde dieses Gebiet dann NP.
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Ca. 10 km vor Quorn dampfte die "Pichi Richi Rail", ein alter Dampfzug. Früher unterwegs zwischen Port Augusta und Quorn, fährt er heute am Wochenende noch eine Teilstrecke. Wir hatten das Glück, die Bahn beim Rangieren zu sehen.

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Dann ging es weiter zum "The Dutchmans Stern Conservation Park". Der gleichnamige Trail, 8.2 km zum Summit (4 Std.) war als populärster Hike hier beschrieben. Erstmal eine Stärkung, in die Wanderschuhe, Stöcke, Wasser und los ging es bei herrlichem Wetter (12 Grad C im Schatten). An der Strecke gab es immer Hinweise zu Besonderheiten.
Wir legten einen flotten Schritt vor und waren in 1 1/2 Std. am Gipfel, wo wir mit einer herrlichen Aussicht belohnt wurden. Den flotten Schritt behielten wir auch abwärts bei. Schon fast unten sahen wir einige Kängurus auf der Wiese, die sich aber durch uns beim Fressen nicht stören ließen.
Um 15:30 Uhr waren wir wieder zurück, wirklich schnell.
Jetzt erstmal Kaffeepause. Anschließend fuhren wir noch zur Warren Gorge, auf eine Restarea. Nach dem Abendessen folgte ein eher gemütlicher Abend.
Landschaftlich bewegten wir uns heute in hügeligem, mit Büschen besetztem Gelände; die Flusstäler säumten mal wieder viele alte Eukalypten, immer wieder faszinierende Bäume.
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Der nächste Morgen war sehr kalt, 1,8 Grad C, viel Arbeit für die Sonne. Die Gorge präsentierte sich dann als schmale Felsformation, sogar mit zwei Yellow-Footed Rock Wallabies (eher selten). Ein weiterer Scenic-Drive führte uns durch eine schöne Landschaft. Nach Hawker, auf dem Moralana Way sahen wir irre Eukalypten, sogar welche mit total ausgespülten Wurzeln. Wie lange die wohl noch stehen? Auch an einer sehr schön anzusehenden, verworfenen Felsschicht kamen wir vorbei. Ja, die Natur kreiert immer wieder einzigartige Gebilde.

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Im Wilpena Pound reichte es dann um 15:00 Uhr sogar noch für einen halbstündigen Flug.
Der Wilpena Pound ist durch tektonische Verschiebungen und Erosion weicherer Gesteinsschichten entstanden. Höchster Berg in der Flinders Ranges ist St. Mary´s Peak mit 1210 m. Es war eine tolle Sicht über den Pound. Auf einer Seite sind Ranges und Gorges; auf der anderen Seite die Western Plaines und der Salzsee. Der Lake Torres ist der zweitgrößte Salzsee in Australien, über 250 km lang und ca. 40 km breit. Auch er ist Z. Zt. geflutet.
Vorherrschende Baumarten im Pound sind zwei Arten von Pines und die Red River Gums. Im Pound hier gab es früher eine Schafstation, zeitweise wurde auch Weizen angebaut.
Nach dem Flug fuhren wir in die Parkstation zum Übernachten.
Die Station wird zu 40 % durch Solarenergie betrieben, den Rest besorgt ein Generator.
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Die Landschaft heute führte durch eine große Ebene mit kleinen Hügelketten zwischendurch, Schafweideland, mehr oder weniger saftig, aber schön anzusehen bei dem wieder tollen, aber nicht zu warmen (14 - 15 Grad C) Wetter.
Null Grad am nächsten Morgen, da war es sogar im Bett etwas ungemütlich. So schmiss Eckhard dann kurz vor dem Aufstehen die Heizung an. Die Sonne kam zwar auch bald, aber es dauerte, bis es etwas wärmer wurde.
Gegen 10:00 Uhr begaben wir uns auf den Wangara Lookout Hike, 7,8 km retourn. Bald konnte ich Jacke und Handschuhe ausziehen, weil wir wieder flotten Schrittes marschierten. Der Weg führte am Creek einerseits und an schönen roten Felsformationen andererseits vorbei. Unglaubliche Eukalypten säumten ein Stück der Wegstrecke. Kurz vor dem ersten Lookout kamen wir dann an der Hill Station vorbei, der ersten Pionierstation mit Schafzucht (ca. 800 Schafe) im Wilpena Pound. Nach dem etwas anstrengenden Aufstieg zu den Lookouts wurden wir mit einer tollen Aussicht belohnt, die wir auch gleich für eine kurze Mittagsrast nutzen.

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Eine schnelle Rücktour war angesagt, weil noch die Bunyeroo- und Brachina Gorge auf uns warteten. Es war eine schöne Strecke zwischen den Ranges durch. Die Brachina Gorges war von der Felsformation her die interessantere. Unterwegs kreuzten viele Tiere unseren Weg, Emus, Karnickel, Hasen, Kängurus und Wallabies. Nach dem Abendessen planten wir noch unsere weitere Strecke.
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Diese ging zunächst über Blinman. Dort hatte ein einfüssiger Schäfer 1859 Kupfer entdeckt. Diese einst gut gehende Mine wurde aber vor zehn Jahren geschlossen. Jetzt sind nur noch einige Ruinen zu sehen. Blinman ist übrigens die höchste Stadt in SA mit 660 m über NN.
Eine herrliche Strecke führte uns dann nach Parachilna durch die gleichnamige Gorges, echt schön. Zwischendurch waren sogar Formationen mit den Ochrefarben (Pulver für die Bemalung der Aborigines zu besonderen Feierlichkeiten) zu sehen.

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In Parachilna war das "Prairie Hotel" die Attraktion, gut über 100 Jahre alt, wo die berühmte "Feral Food Platter" (eigentlich einheimische Wildtiere) angeboten war. Das probierten wir, echt gut. Auch die Inneneinrichtung war sehenswert. Draußen fuhr der Kohlezug von Leigh Creek bis Port Augusta zum Kraftwerk. Der 2,5 km lange Zug fährt einmal am Tag und wird auch an einem Tag verheizt und zu Strom umgewandelt, Unvorstellbar!
Wegen der schönen Landschaft hier "where the desert meets the Flinders" (wo die Wüste auf die Flinders trifft) kamen schon viele Schauspieler, Regisseure u.a. berühmte Leute hier her sonst ist hier aber NICHTS!

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Auf einer anderen Strecke fuhren wir dann wieder über Blinman mit kurzem Kaffeestopp im schön gestalteten "Wild Lime Cafe und Gallery" zur Chambers Gorge auf einen Campground. Mit den Pisten heute hatten wir Glück, sie waren alle ganz neu präpariert. Es gab aber unzählige Flussdurchfahrten und Floodways, aber kaum Wasser. Vorsicht ist trotzdem immer angebracht.
Die Landschaft von Blinman aus war eher kahl aber trotzdem Weideland, später mit ein paar Bergen aufgepeppt.
Noch etwas verwunderliches: Das Thermometer zeigte um 21:30 Uhr noch 18,6 Grad C. In der Nacht wurde es windstill und am Morgen war herrliches Wetter bei 14 Grad C.
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Der Weg nach Arkaroola war kein leichter, eine Piste gespickt mit Querrillen, Floodways und Sprungschanzen. Bei einem kurzen Filmstopp hielt ein "Aussi" an und erklärte uns, dass ein Stückchen weiter vorne die Sturt Desert Pea, normal in knallig leuchtendem Rot, sogar in Weiß! stehen würde. Er hätte sie auch noch nie so gesehen. Es war wirklich toll, wie sie da standen, das knallige Rot mit den schwarzen "Augen". Es gab noch ein paar andere Stellen, wo sie uns anblitzten.
Nur ein Mal hatten wir sie zuvor gesehen, in Karratha an der Westküste, aber in Buschform. Hier wuchsen sie flach über dem Boden.
Die Landschaft sonst war sehr trocken und nur wenig bewachsen. Die Berge im Hintergrund leuchteten aber sehr rot.

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In Arkaroola Village holten wir uns Infos und buchten für zwei Nächte. Arkaroola Wilderness Sanctury ist eine private, preisgekrönte Anlage. Wir hatten noch Zeit und machten eine Tour zum Nooldoonooldoona Waterhole. Hier zeigte sich die Landschaft sehr ursprünglich, felsig und sehr rau. Oft querten wir den Creek bis zum Waterhole. Das letzte Stück ging es quer Beet zu Fuß.
Später entschlossen wir uns noch die berühmte "Ridge Top Tour" zu buchen.
Der Campground war schön angelegt. Um 17:41 leuchtete schon der Mond und funkelte der erste Stern vom wolkenlosen Himmel. Nach dem Abendessen war aber noch Schreiben angesagt.
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Sechs Grad C am nächsten Morgen, es war der 18.06.10, hieß es warm anziehen zur Rigde Top Tour um 08:00 Uhr. Wir fuhren in einem offenen Geländewagen. Zuerst war die Fahrt doch recht frisch und windig. Gegen später kam die Sonne durch und wir fuhren auch nicht mehr so schnell. Das ging auch nicht, es war typisch Offroad, steil bergauf und -ab, mit vielen vielen Kurven, doch der Beckengurt gab uns Halt. Es war eine Fahrt durch eine wirklich ursprüngliche Landschaft, äußerst interessant und abwechslungsreich. Das Gebiet hier ist geologisch sehr vielschichtig. Man fand Kupfer, wenig Uran und Gold, das in der großen Ebene hinter der Ranges abgebaut wird.
Die Wege hier in der jetzigen Sanctory (Schutzgebiet) entstanden alle auf der Suche nach Bodenschätzen. Jetzt ist hier Privatgebiet, also für den öffentlichen Verkehr gesperrt und das ist auch sehr gut so. Nach zwei Std. waren wir nach verschiedenen Stopps oben auf dem Top auf 670 m über NN, für eine Kaffeepause. Dann ging es die gleiche Strecke wieder zurück (44 km gesamt) - es war wirklich in der Wilderness und einfach wunderbar.

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Nach einer kurzen Pause gingen wir noch selbst auf einen 4WD-Track, zum Stupps Waterhole. Es lag inmitten von roten, rauen Bergformationen, sehr sehenswert.
Auf dem Weg dahin war an vielen Stellen die Sturt Desert Pea zu sehen. Es war einfach eine Augenweide. Sie "strahlten" dich an mit ihren schwarzen großen "Augen", umgeben von einem knallig roten Mantel. Sie bringen eine unglaubliche Farbenpracht in diese doch eher farblose Vegetation. Man muss sie einfach bewundern und fotografieren.
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Auch am nächsten Tag führte uns, zu den uranhaltigen Paralana Hot Springs, ein 30 km langer 4WD Track durch eine urige, "altertümliche" Landschaft. Die Strecke war sehr abwechslungsreich, mit steilen Auf- und Abwärtspassagen, extrem kurvenreich, oft steinig und eng. Die Berge zeigten sich sehr rau und in verschiedenen Farben. Die offene Ebene war dann sehr trocken, kaum Bewuchs; am Fluss entlang war es dann gleich wieder grün mit Baumbesatz.
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Die Quelle präsentierte sich dann in grün (Wasser) und über 40 Grad warm, inmitten eines richtig idyllischen Plätzchens.
Auf dem Rückweg machten wir noch mal am Stupps Waterhole Halt. Diesmal gingen wir noch ein Stück weiter hinten hinein, wo noch ein zweites größeres Waterhole war, umgeben von farbigen, rauen Felsformationen. Und natürlich auch noch mal vorbei an den herrlichen Sturt Desert Pea's.

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