E + F Neumann
Pantanal-Iguacu




Am Morgen klingelte der Wecker um 5:00 Uhr, um 8:15 Uhr ging der Zug. Mal wieder hat es geschüttet und gedonnert in der Nacht, aber es kann ja noch werden. Doch vorsichtshalber wärmer anziehen, 6 Grad sind nicht gerade so üppig.
Petrus lässt uns ganz schön hängen. Es ist kalt, es regnet heftig, die Wolken sind bis ins Tal heruntergekommen. Wir sehen eigentlich nichts außer den Tunnels, aber die sind auch dunkel.


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Die Schmalspurbahn wurde von 1880 – 1885, also in 5 Jahren gebaut, als damalige technische Meisterleistung. 100 km bis Morretes, 150 km bis Paranagua an der Küste durch das wilde Küstengebirge auf schwieriger Trassenführung. Der Höhenunterschied beträgt von 950 m auf 10 m bzw. 5 m üNN, bei Gefällstrecken bis zu 3,3 Prozent. Mit 13 Tunnels, 67 Brücken und Viadukten über tiefe Schluchten und engen Kurven durch den Küstenwald ist sie die atemberaubenste Bahnstrecke Brasiliens so sagt man, leider für uns nicht nachvollziehbar. Bei schönem Wetter sieht es dann so aus.

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In Morretes buchten wir dann die Rückfahrt mit dem Bus, da kam dann sogar noch die Sonne hervor.
Im Restaurant in Morretes bestellten wir dann das typische Essen in Parana: Barreado, das ist sehr lange gekochtes Rindfleisch in Saft, vermischt mit Maniokmehl – der Kellner machte es für mich am Tisch – dazu Bananen, Reis, Fisch und als Vorspeise diverse Appetithäppchen und frisch gepresstem Maracujasaft. So war es traditionell, nicht schlecht.
Ja, als wir dann endlich ganz durchgefroren im WoMo ankamen, auch nur 16 Grad, half nur noch eines; Heizung an.

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Am nächsten Morgen sind wir ganz früh aufgestanden, weil wir so viel wie möglich Strecke machen wollten auf dem Weg ins Pantanal. Durch die Stadt dauerte es doch recht lange und die Strecke war außerdem stark von LKWs befahren, viele Getreidelaster, die die Silos anfuhren. Die Landschaft war recht abwechslungsreich.
Gegen 17:30 Uhr stellten wir uns neben einer Churrascaria an einer Tankstelle neben mehrere LKWs zum Übernachten. Am Morgen sah man erst, wie viele LKWs auch hier übernachteten. Das gibt ein gutes Gefühl.
Schon um 8:30 Uhr setzten wir am nächsten Morgen unsere Reise fort. Trotz teilweise schlechter Straßen und wieder viel LKW-Verkehr kamen wir zügig voran.
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Dann, gegen 14 Uhr passierte es. Ein seltsames Geräusch vom Motor, schnell beiseite gefahren, angehalten und Motor ausgemacht. Eckhard konnte nicht so recht was finden, machte aber diverse Fotos vom Motor. Es dauert eine ganze Weile bis ein Mann anhielt. Eine schwierige Situation auf Grund der Sprachprobleme. Er rief dann den Straßendienst Rodaviaria (wie unser ADAC) an. Der nahm uns Huckepack - der Motor sprang schon nicht mehr an - und brachte uns kostenlos bis zur nächsten Tankstelle. Unser Helfer, ein Pastor, ist dann bis zur nächst größeren Stadt (Jales, ca. 17 000 Einwohner) weitergefahren, um von dort einen Abschleppwagen zu organisieren, der uns zur Werkstatt bringen sollte. Da standen wir also nun an der Tankstelle. Es war sehr heiß, und wir warteten darauf wie es nun weitergehen würde. Doch schon bald kam der Abschleppwagen und brachte uns zur Werkstatt COLOMBO nach Jales.

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Sehr schnell stellten sie dort fest, dass es am Zahnriemen liegen muss. Nach Entfernung der Haube dann der Schock: die Schrauben der zusammengesetzen Umlenkrolle haben sich gelöst, der Zahnriemen war zerschlitzt, die Umlenkrolle des Zahriemens ist auseinander gefallen. Der größte Schock war der, dass die Nockenwelle in drei Teile zerbrochen war und einige Halbschalen der Lagerung aus dem Zylinderkopf herausgernissen waren. Schnell war klar, dass für den Motor in Brasilien keine Ersatzteile zu bekommen sind. Toyota hat zwar ein Auto- und Motorenwerk in Brasilien, stellen aber nur vierzylinder Motoren her. Sechszylinder Motoren werden in Kooperation von Mercedes bezogen.

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So sitzen wir hier fest, wie lange?!! Nach intensiver Suche fanden sie heraus, dass es in Paraguay und Argentinien Ersatzteile gibt. Die Ersatzteil-Nummern bekamen wir von unser Toyo-Werkstatt in Deutschland. So hatten wir die berechtigte Hoffnung, dass sich unser Aufenthalt hier auf etwa zwei Wochen beschränken würde.
Aber: Trotz Teile-Nr. und Zylinderkopf als Muster wurde aus Paraguay der falsche Zylinderkopf gebracht! Der richtige Zylinderkopf sollte nun aber 4-5 Tage später geliefert werden. Unglaublich auch der war wieder falsch. Igors (Werkstattchef und Inhaber) und unsere letzte Hoffnung lag jetzt in Argentinien. Dort wurde man tatsächlich fündig. Igor bestand aber darauf, dass der Zylinderkopf von dort nur komplett montiert geliefert würde. Nach gut drei Wochen kam dann endlich das sehnlichst erwartete Teil. Beim Zusammenbau stellte man fest, dass die Zahnriemenscheibe nicht passte. Doch der japanische Mechaniker von der Nachbarfirma konnte, dank seiner exzellenten Schweißkunst, die alte Scheibe richten.
Nach fast vier Wochen Warten und Schwitzen konnten wir endlich unseren Zwangsaufenthalt in Jales beenden und Richtung Pantanal weiter fahren. Die ganze Prozedur konnte aber nur mit Hilfe von Günter und Betty als Telefonübersetzer sprachlich so problemlos über die Bühne gehen; dafür noch einmal ein ganz besonderes Dankeschön!!

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Besonders überrascht waren wir von der Hilfe und Gastfreundschaft der Brasilianer hier in Jales. Man bemühte sich sehr, uns den Zwangsaufenthalt doch etwas angenehmer und abwechslungsreicher zu gestalten. Der Pastor, unser Ersthelfer besuchte uns noch mehrmals, um zu sehen, ob es uns gut geht. Er schickte auch Vivian, eine englisch sprechende junge Frau, die unser Notebook zur Reparatur brachte und uns zum Einkaufen fuhr. Dann war da Alison, ein Verwandter von Igor und Ivana, die gute Seele aus dem Büro. Er machte mit uns zwei schöne Touren. Einmal bis zur vier km langen Brücke über den Rio Parana und einmal zur Besichtigung des dritt größten Wasserkraftwerkes in der Welt, der Ilha Soliteira. Zwischendurch wurden wir mit frischem Obst, Brötchen und Gebäck verwöhnt.

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Dann kam Sonja. Sie wurde durch einen Anruf auf uns aufmerksam gemacht. Sie lebte und arbeitete mal für vier Jahre in Deutschland und sprach gut deutsch.
Sie holte uns mehrmals ab, so dass wir mit ihr ein paar schöne Tage verbringen konnten. Sie verwöhnte uns mit typisch brasilianischen Speisen. Wir konnten sogar bei ihr unsere Wäsche waschen. Bei ihrer Schwester im Wochenendhaus genossen wir in herrlichem Ambiente ein Churrasco im Familien- und Bekanntenkreis.
Von Bobby und Lya wurden wir zu einem anderem typisch brasilianischen Essen in ein Restaurant eingeladen und anschließend zu einem gemütlichen Abschluss bei Eis und Kuchen (die Brasilianer lieben alles sehr süß) in ihr Haus, es ist das einzige mit Spitzdach in Jales, mit genommen.
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Von Ailton, einem Mechaniker von COLOMBO wurden wir zu seiner Geburtstagsparty eingeladen, ein Familienfest mit ca. 100 Personen. Wir wurden interessiert und sehr herzlich aufgenommen, trotz sprachlicher Probleme. Auch zum zweiten Tag der Feier wurden wir eingeladen.
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Hierzu wurden wir von Igor samt Familie abgeholt. Auf dem Rückweg hielt er an einem Stand, an dem wir frisch gepressten Zuckerrohrsaft probieren konnten. Trotz Zitrone war er für uns doch sehr süß.
Trotz aller Gastfreundschaft und Einladungen waren wir doch sehr froh, dass wir nach nunmehr fast 4 Wochen Aufenthalt - bei immerhin 35- 37 Grad Tagestemperatur im WoMo - endlich unsere Reise am 12.09.13 ins Pantanal fortsetzen konnten.

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Wir kamen gut voran durch ein Agrargebiet zwischen ca. 500 - 800 m üNN mit Weiden, Zuckerrohr- und Baumwollfelder, auch zwei Polizeikontrollen passierten wir ohne Probleme. Wir übernachteten schließlich an einer Tankstelle, an der auch viele LkW´s die Nacht verbrachten.

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Nach der Übernachtung ging es eine schöne Strecke, die Serra, hinunter. Die letzten km vor Cuiaba, dem Eingang ins nördliche Pantanal mussten wir uns mit vielen Lkw´s auf Schlaglochstraßen durchquälen.
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Ab Pocone dann im Sumpf neben der Piste Jacares (Kaimane) en masse, Jabirus (größter Storch), diverse Reiher und viele andere Wasservögel. Erster Stopp an der Ueso-Pousada. Heute war die Gelegenheit für den Champagner, besser sogar als Kaffee jetzt, denn es ist seehr heiß, am Abend noch 37 Grad C, puhh.

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Bei einem Spaziergang im Pousada-Gelände am nächsten Morgen zum Fluss hinunter sahen wir verschiedene Wasservögel. Auf einer leisen Bootsfahrt (mit Holzmotor, sprich Paddel) präsentierten sich uns diverse Reiher, Kara Karas, Fischotter, Eisvögel; außerdem waren wir erfolgreich beim Piranha fischen, die Eckhard später für uns zum Abendessen zubereitete. Hier klappte es dann auch wieder mit einem Treffen mit Carmen und Loris, wir hatten uns viel zu erzählen.
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Weiter dann bis nach Porto Joffre, dem Ende der Transpantaneira, die einzige Piste durchs Pantanal mit vielen, teils abenteuerlichen Brücken, manche konnte man glücklicherweise umfahren. Im Pantanl blühten gerade die Ipé-Bäume. Hier buchten wir eine Ganztages-Bootsfahrt in verschiedenen Flussarmen.

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Beim Spaziergang abends in der Hotelanlage, wo wir stehen durften, sahen wir viele blaue Aras, Tukane, große Wasserrosen und schließlich einen herrlichen Sonnenuntergang.
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Am nächsten Morgen schlechtes und kaltes Wetter, es hatte sich schon in der Nacht angekündigt und zu allem Übel keinen Kaffee zum Frühstück, Gas alle! Trotz der Kälte war es eine äußerst interessante Fahrt, allein vier Jaguare gaben sich ein Stelldichein, Seeottern, Capivaris (Wasserschweine), eine grüne Baumschlange, sehr viele Wasservögel und wieder Jacares.

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Besonders schön war die Fahrt zwischen den Wasserpflanzen im engen Fahrwasser. Fazit des Tages: Trotz wenig Sonne und niedrigen Temperaturen ein voller Erfolg.

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Beim Verlassen des Pantanals lief ein Nandu mit Kücken vor uns her. Wieder zurück in Cuiaba, versuchen wir unsere Gasflasche füllen zu lassen. Haben wir doch schon mehrmals gehört, dass dies in Brasilien für unsere Flasche, auch trotz USA Adapter nicht möglich sei. War es Glück oder Zufall? Wir haben hilfreiche Menschen gefunden, die uns auf unkonventionelle, aber doch sichere Art, unsere Flasche füllte, was waren wir happy.
Jetzt raus aus der Stadt, es war sehr mühsam und dauerte ziemlich lange, weil auch hier LkW´s und Schlaglöcher gemeinsam als Hindernis fungierten. Erst spät fanden wir auf der Serra oben einen Rastplatz mit Churrascaria (hier gibt es diverses Fleisch vom Grill). Also heute Abendessen ohne Kochen und Abwasch, auch mal sehr angenehm, wir waren müde genug.
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Die Piste nach Coxim war schwer zu finden, aber es klappte doch. Sie war teilweise gut befahrbar, teilweise Wellblech, aber staubig. Wir durchfuhren eine riesige Ebene mit abgeernteten Baumwollfeldern, Holzwirtschaft, Weideland, verteilte Fazendas. Der anvisierte Campingplatz war verschollen und wieder 30 km zurück auf eine Fazenda wollten wir nicht mehr, also LkW-Standplatz. Die Suche nach der "I" und der Bootstouragentur in Coxim blieb auch trotz mehrmaliger Nachfrage bei Einheimischen erfolglos.
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So entschieden wir uns doch auf die Fazenda Las Palmeiras am Taquai-Fluss zurück zu fahren. Gute Entscheidung. Sie lag direkt am Fluss; es waren viele Angler da und wir konnten bei diesem heißen Wetter endlich mal Baden gehen. Zum Wasserfall gingen wir einfach durch den Fluss.
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Zu unserer Überraschung regnete es bei der Weiterfahrt, nicht zu schlecht, es staubte daher nicht mehr so. Auf der Fazenda "Ararnacara" durften wir zum Übernachten stehen. Der nächste Morgen zeigte sich erst schön, dann donnerte und windete es. Auf staubiger Piste verdunkelte es sich mehr und mehr, bis uns beim Kaffee heftiger Regen erwischte.
Die Straßen heute waren auch nicht besser als die Pisten, loch- und flickenreich. Dann geschah etwas wirklich Drolliges; in Novo Mundi haben wir getankt, die VISA-Karten, meine sowie Eckhards, funktionierten nicht. Wir fragen immer vor dem Tanken ob auch VISA-Kredit genommen wird. Was war geschehen? Der Kassencomputer spuckte aus, dass das Signal wegen des schlechten Wetters zu schwach ist!! Wir mussten echt cash zahlen.

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Am nächsten Morgen Temperatursturz auf 13 Grad, brrrr. Zwar kein Regen mehr aber alles Wolken verhangen.
In Itaipu war es dann schon besser. Wir buchten eine Besichtigungstour und schlenderten noch herum, weil wir noch Zeit hatten, denkste! Plötzlich kam Einer auf uns zu, um uns zur Tour zu holen, weil es schon 14:00 Uhr und Abfahrtszeit war, meine Uhr zeigte allerdings erst 13:00 Uhr - Zeitumstellung verpasst. Schnell noch ein Schließfach, weil man nur den Foto/Video mitnehmen durfte, und hinein in den Bus. Es war eine sehr interessante Führung, Drinnen und Draußen.
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Es ist das zweitgrößte Wasser-Kraftwerk in der Welt mit 20 Generatoren. Das Größte ist das Drei-Schluchten-Kraftwerk in China, mit 30 Generatoren, was wir ja 1996 beim Bau sehen konnten. Das Drittgrößte ist auf der Ilha Soliteira mit 15 Generatoren, welches wir zuvor schon besichtigt hatten.
Dann fuhren wir zum Camping Paudimar, welcher uns schon sehr angepriesen worden war. Es war wirklich ein toller Platz, alles sehr sauber, freies WiFi und Frühstück inklusive, sogar mit Pool - aber leider war es dazu zu A.. kalt.
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Jetzt standen die Iguazu-Fälle auf dem Programm, bei schönem Wetter. Es war alles sehr gut organisiert und nicht zu voll. Was hier an braunem Wasser herunterkam war echt gigantisch.
Der viele Regen machte sich bemerkbar; es stäubte ganz schön und wir wurden mit Wassernebel doch recht gut angefeuchtet. Die Nasenbären hüpften lustig zwischen den Leuten herum. Das war doch schon ein Highlight. Bei 13 Grad C verließen wir dann Brasilien.
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Der Grenzübertritt nach Argentinien war problemlos, dauerte aber. Dann die Fälle auf der argentinischen Seite, teuer, weniger gut organisiert. Der Steg zu den Fällen ließ die Kraft des Wassers sichtbar werden, untermalt von lautem Getöse.
In Puerto Iguazu trafen wir vor der "I" ein deutsches Ehepaar, wie sich herausstelle, die Hersteller von Füss LkW-Wohnmobilen. wir übernachteten gemeinsam auf einen Parkplatz. Von ihnen bekamen wir auch die Info, das Gasflaschen hier nicht mit dem nordamerikanischen Flaschenadapter (den wir dabei haben) gefüllt werden. Er zeigte uns seinen Spezialschlauch mit entsprechendem Anschluss für Argentinien und Chile, der ADAC würde dies besorgen und zusenden. Wie sich später herausstelle, war dies nur mit Haken und Ösen möglich, aber es sollte klappen.

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Nächstes Thema: Neuer Chip für Handy und USB-Stick in Argentinien.
Fürs Handy wäre der von "Personal" gut, der von "Claro" für den USB-Stick, für den Internetzugang. Mal wieder zwei verschiedene Anbieter.
Handy war kein Problem, ich konnte sogar mal wieder eine SMS verschicken. Fürs Internet musste allerdings ein neuer Stick von Clara her. Das hat sogar mit dem Pass funktioniert, normalerweise benötigt man hierfür eine Adresse.
Nächstes Ziel waren die "Saltos de Mocona", die längsten Längswasserfälle der Welt, sogar als Weltkulturerbe gelistet. Wir wählten dazu eine Piste, erst steinig, dann nass und schlammig, im Wald durch Holzwirtschaft teilweise total aufgewühlt. Für die 70 km brachten wir 2,5 Std.
Ein Naturcampingplatz, sehr schön gelegen und günstig, verhalf uns zu einer sehr ruhigen Nacht. Hier waren wir auch die Einzigen.
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In El Soberbio in der Info haben wir dann erfahren, dass die Fälle nicht besichtigt werden können, da nach den starken Regenfällen die Brücke dorthin geschlossen ist. Mist!!

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Also weiter nach San Ignazio. Hier ist die am besten erhaltene Reduktion, eine riesige Anlage mit audio Erläuterungen, sogar in Deutsch.

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Anschließend steuerten wir das Ibera Sumpfgebiet an; es soll mindestens so interessant und gut sein wie das Pantanal. Die kürzeste Strecke dahin, eine Piste war wegen des Regens wohl nicht befahrbar. Auf über 450 km langen Umweg zu den Sümpfen standen große Weideflächen unter Wasser. Neben Rindern waren auch viele Wasservögel und Störche zu sehen, deren Schnabelansatz, im Gegensatz zu unseren Störchen, weiß war.
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Dann in Mercedes, einem kleinen Ort mit alter Baustruktur, in der Info wieder die gleiche Antwort, kein Durchkommen nach Colonial Carlos Pellegrine, dem Eingang zu den Sümpfen, zu viel Wasser, unglaublich, wir können es kaum fassen, auch dieses Weltkulturerbe bleibt uns versagt. Eine Neuorientierung ist notwendig.
Unser neues, großes Ziel ist nun Buenos Aires.

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