E + F Neumann
Curitiba

Ja, schneller als gedacht endete doch schließlich unsere lange Überfahrt nach Südamerika. In Montevideo standen wir für drei Tage am Leuchtturm, einem beliebten Standplatz für Reisende wie wir. Der Wind zottelte ganz schön bei Nacht und Tag, aber es war sonnig. Hier musste es doch mit unserer Autoversicherung klappen. Deshalb fuhren wir alle zusammen (vier Paare vom Schiff) in die Stadt und fanden doch tatsächlich eine (in Zarate war es ja nicht möglich), aber ohne Peru und Bolivien, egal. Noch hoch auf den Tower mit schönem Rundumblick und wieder nach „Hause“. Dort warteten die Einrichtungsarbeiten und kleine Reparaturen. Dann noch Lebensmittel bunkern und die Reise geht los, bei sich änderndem Wetter- Regen. Da wir unser Auto von hier wieder nach Deutschland zurück verschiffen haben wir noch genügend Zeit zur weiteren Stadtbesichtigung.


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Halt in Colonia del Sacramento mit Altstadt als Weltkulturerbe, schön hergerichtet mit „Kachelbildern“ an den Häuserwänden. Der Campingplatz war nicht ganz Weltkulturerbe, aber für uns notwendig, Ver- und Entsorgung. Die Weiterfahrt im Nieselregen, ganz wie Deutschland im November, führte uns durch eher eintönige Agrarlandschaft mit großen Getreidefeldern nebst zahlreichen, riesigen Silos, sowie Rinder- und Schafherden.

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Im kleinen Ort San Janvier am Uruguay-River, wurden wir zu unserer Überraschung in Deutsch begrüßt. Eine Familie, jetzt in Paraguay lebend, besuchte den Opa hier. Der kleine Marinepark gleich nebenan war unser Übernachtungsplatz, sogar mit Strom, nur für uns allein und ein Pferd. Der Marinemeister gab uns die Erlaubnis dazu. Als Abendentertainment gab es Starkregen untermalt mit Gewitter.

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Der weitere Weg an kleineren Städten entlang der Thermenroute, war mehr oder weniger eine Wiederholung von gestern, auch wettermäßig. Das ganze Land ist flach, maximal 200 m üNN. Am frühen Nachmittag kamen wir dann in Thermas de Arapey an. Am nächsten Morgen trauten wir unseren Augen kaum; schräg gegenüber stand auch ein Toyo, fast wie unserer, mit deutscher Nummer. Nach unserem Bad in der Therme bekamen wir Besuch von den Deutschen. Es waren Petra und Klaus - 3 Jahre von Amerika über Mittelamerika nach Südamerika unterwegs - und Eckhard kannte sie schon von ihrer Webseite her, was für ein toller Zufall. Es war ein schönes Erlebnis, sie zu treffen und Erfahrungen direkt auszutauschen. Sie sind jetzt auf dem Heimweg nach Deutschland.

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Nach dem 2. Thermenbesuch rief schon jemand von weitem, nein, kaum zu glauben, auch Carmen und Loris (vom Schiff) trafen wir hier wieder, wie schön. Am nächsten Tag verabschiedeten wir uns wieder von den beiden, asta luego.
Es gab hier Wifi – Internet, also die Möglichkeit einiges zu erledigen. Am Abend die nächste Überraschung, Pascaline und Angelo, auch vom Schiff, kamen an, Austausch über das bisher Erlebte.

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Unsere erste Offroad-Strecke, von Thermas de Arapey nach Artigas, der Grenzstadt nach Brasilien war heftig, sehr holprig mit vielen Löchern gespickt. Landschaftlich keine Änderung außer dass zu den Rindern und Schafen noch Emus kamen. In Uruguaiana, der 1. größeren Stadt bekamen wir gleich mal ein Ticket während wir in der Bank Geld holten. Mit 1 Real – ca. 0,40 Euro konnte die Parkgebühr bezahlt werden und gut war. Schwieriger war die Suche hier nach einem sicheren Übernachtungsplatz, den wir schließlich nach nervigem kreuz- und quer fahren (viele Einbahnstraßen) fanden; ein Taxifahrer hatte uns diese Adresse gegeben. Unser Car-PC für die Navigation hatte sich nämlich inzwischen auch verabschiedet.
Am nächsten Tag gab es Streik in der Stadt, wir hörten vorher schon davon. Die Bevölkerung ist dagegen, dass zu viel Geld für die Fußball WM 2014 in Brasilien ausgegeben wird. Uns betraf der Streik aber nicht, in manchen Städten dagegen ging es schon heftiger zu.

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Sao Miguel das Missones, unser nächstes Ziel, erreichten wir am späten Nachmittag und wer erwartete uns? Carmen und Loris, echt krass. Zur Licht- und Tonshow am Abend gingen wir gemeinsam. Wir verstanden zwar nicht viel, es war aber eindrücklich gestaltet. Hier in der Gegend waren viele Reduktionen (Missionen). Diese hier, 1687 gegründet, aber ist die noch am besten erhaltene. Sie wurde 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
1694 lebten hier schon 4192 Guarani, in der Blütezeit 7500. 1801 wurde das Gebiet durch Brasilien annektiert und 1822 lebten nur noch 600 Menschen in der Siedlung.

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Im kleinen Museum neben dem Portal sind Statuen aus Bronze, Gusseisen und Holz ausgestellt. Die tonnenschwere Glocke von 1726 wurde im Schmelzofen von Sao Joao Batista (auch eine Reduktion) gegossen. Auch das „Cruz Missioneira“, das wichtigste Symbol der Missionssiedlung , steht gleich neben dem Museum. Es war schon beeindruckend.
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Bei Regenwetter machten wir uns wieder auf den Weg um Eckhards Cousin zu treffen. Landschaftlich war es etwas abwechslungsreicher, hügelig, mit Bäumen durchsetzt und vielen Wasserlöchern“ nach dem langen Regen. Wir fuhren zu dem erhaltenen Koordinatentreffpunkt, allerdings haben wir ihn dort nicht angetroffen, die Koordinaten stimmten offensichtlich nicht. Mit viel freundlicher Hilfe im nächsten Ort war es uns dann doch möglich, den Cousin in Santa Barbara zu treffen, was waren wir froh. Gemeinsam fuhren wir dann zum Grundstück, das Günters Vater urbar machte und jetzt verpachtet ist. Wir wurden dort sehr freundlich aufgenommen.

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Mit dem Traktor fuhren wir später, nachdem die Sonne den schweren, nassen Boden etwas abgetrocknet hatte, über das Land. Wir besuchten noch weitere Bekannte, alle deutschsprachig, die hier ihre Lebensgrundlage unter schweren Bedingungen aufgebaut hatten. Überall erfuhren wir eine überaus große Gastfreundschaft. Es war sehr interessant, in die Vergangenheit zu schauen. Für sie war es früher sicherlich auch beschwerlicher, auf dem bei Regen aufgeweichten, vermatschten Erdpisten zu fahren, als es für uns jetzt war. Und die Nachbarschaftshilfe und der Zusammenhalt waren sehr groß.

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Auf dem Rückweg nach Gravatal (Ostküste nahe Tubaroa), dem jetzigen Wohnort des Cousins, waren die Straßen teils sehr schlecht und mit schweren LKWs zugepflastert. Am 2. Tag ging es über die Serra, drei Mal über 1500 Meter bei strömendem Regen. Oben auf dem Pass Nebel, dass man die Hand vor den Augen nicht sah, Gewitter und Blitze in mehreren Lagen und ein Verkehr auf der schmalen Serpentinenstraße, dass die LKWs in den Kurven fast nicht aneinander vorbeikamen. Ja, und das Ganze dann bei Nacht. Sehr spät erreichten wir aber wohlbehalten unser Ziel.
Es ist „saukalt“. Gab es unterwegs bei den Besuchen wenigstens in der Küche einen Holzofen zum Heizen, so war hier in Gravatal nichts dergleichen! In Brasilien ist das normal. Die Angestellten in den Geschäften tragen auch Jacke oder Mantel bei der Arbeit.

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Die Zeit in Gravatal nutzten wir, um verschiedene „Baustellen“ am WoMo abzuarbeiten (deutsch- portugiesische Übersetzung vorhanden), z.B. 2 neue Batterien zu kaufen. Seltsamer Weise waren die noch recht neuen im WoMo nicht mehr voll funktionsfähig. Die Navigation konnte Eckhard umstricken, sodass der Laptop jetzt den Car-PC ersetzt. Auch Internetzugang und Handy -Simkarten konnten wir erwerben, was nicht so einfach ist. Es gibt hier vier verschiedene Netzbetreiber, jeder kocht sein eigenes Süppchen. So hat jeder in der Familie 1, 2 Handy´s mit verschiedenen Simkarten. Es gibt sogar Handy´s, die mit zwei oder 3 Karten bestückt sind, es ist schon verrückt. Die Tage vergingen schnell und zum Abschluss gingen wir in eine Churruscaria, Fleisch am Spieß satt, viele Beilagen, großes Nachtischbuffet, uff, aber toll.
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Dann machten wir uns auf die Reise zur Wein-, Romantik- und Naturroute. Es war sogar schönes Wetter. Bei abwechslungsreicher Landschaft fuhren wir teils Autobahn, Piste, Landstraße, reich bestückt mit Blitzern und in den Ortschaften Bumps (Erhöhungen quer über die Straße zum Stoppen der Geschwindigkeit) en masse. Unsere erste Übernachtung hatten wir auf einem Campingplatz mit Nauticclub, wunderbar am „Lagoa da Pinguela“ See gelegen.
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Die erste Großstadt hingegen war chaotisch, im Prinzip kein Parkplatz. In der Info gaben sie sich große Mühe, um für uns einen Platz ausfindig zumachen. Jetzt im Winter sind viele geschlossen. Es war eine Cooperative, von jungen Menschen geführt, die ihr Hauptaugenmerk auf Erhaltung und leben in und mit der Natur legten. Es war sehr angenehm hier.
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Der weitere Weg auf der Weinstraße, wo übrigens viele deutsch sprechen (die meisten kamen aus dem Hunsrück) führte uns durch kleine Ortschaften bis nach Garibaldi. Hier in der Cooperative probierten wir ein Schlückchen Champagner. Ja, den konnte man mitnehmen.
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Peterlongo, ein italienisches, großes Weingut in der 5. Generation war nicht weit entfernt. Die Führung für uns beide allein, allerdings nur in Spanisch, war gut (die tägliche Spanischlektion auf dem Schiff zeigte Erfolge) und interessant, auch mal die „alten“ Gerätschaften und Lagerkeller zu sehen, aber auch Bilder von Festivitäten in der feinen Gesellschaft zu Beginn des 20 Jahrhunderts. Hier wurde zum ersten Mal Champagner nach der französischen Methode hergestellt, ein gutes Tröpfchen. Für ganz besondere Anlässe, die sicher auf der Reise kommen werden, nahmen wir etwas mit.
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Nun Bento Goncalves mit einem riesigen „Fass“ über der Stadteinfahrt; eine imposante Kirche zierte den großen Platz in der Stadtmitte. Von hier zweigte das „Vale dos Vinhos“ zu einer Rundstrecke ab. Eine Tour mit vielen Weingütern und herrlicher Landschaft. Vor dem Restaurant „Giordani-Culture“ in dem wir eine typische Speise probierten, übernachteten wir anschließend.

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Durch das wunderschöne Tal wieder zurück zum „Fass“ und auf schöner Gebirgsstrecke weiter zur nächste deutschen Stadt „Novo Petrópolis“, ein nettes, kleines Städtchen schon auf der „Romantischen Straße“. Hier waren gerade Folklore-Wochen. Einige Darbietungen davon haben wir uns angesehen.
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Im Park konnten wir u. a. schöne Orchideen sehen.

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Die für diese Gegend typische Speise „Café Colonial“ nahmen wir in „Opa´s Kaffeehaus „zu uns. Sie bestand aus 45 diversen Teilen, süß und deftig, dazu gab es Kaffee, Milch und einen hervorragenden Apfeltee. Das Ganze ist besser im Bild zu bestaunen. Danach war bis zum Frühstück am nächsten Morgen das Thema Essen erledigt, aber diese Erfahrung musste einfach sein. So ging unser „deutscher“ Tag zu Ende.
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Auch „Dois Irmaos“ war ein kleines, deutsches Städtchen und „Jammertal“ war so weit abgelegen, dass dort die Zeit stehen geblieben ist. Unterwegs hielten wir noch an der alten „Araukarie Pinheiro Multisector“ ca. 1000 Jahre alt. Die „Araukarie“, ein wunderschöner Baum, ist das Symbol für den Bundesstaat Santa Catarina.
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Auf Empfehlung holten wir gleich noch beim deutschen Metzger „Suibom“ herrlich schmeckende Wurst, bevor wir im wildromantischen „Vale de Quilambo“ gen Gramado fuhren. Gramado wird von den Brasilianern gern mit St. Moritz in der Schweiz gleichgesetzt.
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Dementsprechend sind Flair und Preise, aber es war schön hier zu bummeln, wenn es auch gaaanz schön kalt war! Berühmt für den Ort ist auch die Schokolade und wenn schon nichts anderes haben wir wenigstens davon eine Auswahl erstanden.
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Mal wieder war Regen und Gewitter unser nächtlicher Begleiter. Erst gegen Mittag klärte es sich auf, aber es war noch sehr kalt. Das änderte sich schell, als wir in Canela, die Schwesterstadt zu Gramado, aber weit weniger mondän, im „Parc do Caracol“ zum Wasserfall, 131 m hoch, hinunter stiegen, nur rund 927 Stufen. Schon beim Hinuntergehen wurde mir heiß, aber fragt nicht nach dem Aufstieg! Es gab wenigstens immer wieder Sitzgelegenheit zum Verschnaufen. Ich wunderte mich schon, dass uns auf dem Weg dahin schon sehr leicht bekleidete Personen entgegen kamen; jetzt wussten wir warum. Zur Belohnung gab es für uns Streuselkuchen zum Kaffee.
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Gut, dass wir hier nicht auf die Bahn angewiesen waren, denn hier ist sie wohl über das Ziel hinausgeschossen. Nein, es ist ein besonderer Blickfang für das Eisenbahnmuseum.

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In Canela fiel uns diese Kirche mit besonders schönen Fenstern auf.

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Am nächsten Morgen, satte 1 Grad plus!, verlassen wir die „Rota Romantica“ (Romantische Straße) um auf der „Rota Sinfonia da Natureza“ (Straße der Naturschönheiten) zum „Parc National dos Aparados da Serra General“ mit dem “Canion da Fortaleza“ und dem „Parc National dos Aparados da Serra“ mit dem „Canion do Itaimbezinho“ zu fahren.
Der Weg zum “Canion da Fortaleza“ ist auf den letzten 7 Kilometern sehr schlecht, und es schüttelte uns ganz schön durch. Vom Parkeingang waren es noch mal 4 Schüttelkilometer. Beim Aussteigen traute ich meinen Augen nicht. Zwei Füchse schauten mich an, gar nicht scheu. Sie trollten sich aber wieder, als es für sie nichts Fressbares gab.
Der Fortaleza Canyon ist mit nahezu 9 Kilometern Länge, einer mittleren Tiefe von 900 m und einer maximalen Breite von 1500m der gewaltigste Canyon beider Parks. Leider waren wir etwas spät dran, so dass nur noch eine Seite sonnendurchflutet war. Am Parkeingang durften wir übernachten.

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Am Parkeingang durften wir übernachten. Am nächsten Tag klärte es sich doch rechtschnell auf nach mal wieder einer Regen- und Gewitternacht.
So fuhren wir noch mal zum Canyon für einen anderen Ausblick.
Dann wartete der „Canion de Itaimbezinho“ auf uns. Auf dem 6 Kilometer langen Fußweg „Trilhan do Cotoro“ kam die Sonne hervor und wärmte uns ganz schön auf. Dieser Canyon ist eine 600 – 720 m tiefe, 600 – 2000 m breite, 7 km lange mit Araukarien bestandene Felsschlucht; sehr imposant.
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Nach einer Ruhepause, gedopt mit Kaffee, kam der Abstieg ins Tal; 1000 Höhenmeter auf steiler, schmaler, steiniger und sehr kurvenreicher Piste nach Praia Grande. Unterwegs mussten wir noch ein paar Mal anhalten, um die grandiose Landschaft und Aussicht zu genießen und festzuhalten. In Praia Grande fragten wir in der Info, ob wir hinter dem Haus stehen können zum Übernachten; nebenan war noch die Polizeistation, alles wunderbar. Auf einmal klopfte es. Die junge Frau von der Info und noch eine andere standen vor der Tür. Sie erklärte, dass sie gerade hier einen Englischkurs gibt und ob ich nicht kommen könnte und ein bisschen etwas über uns und unsere Reise, natürlich in Englisch, erzählen könnte. OK, es waren ca. 20, meist jüngere Personen, die in Abendkursen Englisch lernten. Es hat uns schon sehr überrascht, weil wir bisher nicht viele Leute getroffen haben, die Englisch sprachen, auch nicht in Tourist Infos. Ja, es war ganz interessant, für beide Seiten.

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Auf teilweise ruppigen Pisten bzw. Straßen fuhren wir zurück nach Gravatal. Es war eine schöne Landschaft, immer flankiert von den Canyons auf der linken Seite. Im Tal herrschte intensiver Reisanbau vor mit entsprechenden Silos. Aber je weiter wir uns wieder nach oben schraubten, lösten Bananenplantagen den Reisanbau ab. Bei herrlichem Wetter erreichten wir am Nachmittag unser Ziel
Die Tage hier vergingen schnell und der Abschied war etwas schwerer, aber auf der Rückreise werden wir noch mal hier vorbei kommen.
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Mit Günters Telefonhilfe haben wir in Curitiba am Flugplatzparkplatz einen sicheren Übernachtungsplatz gefunden. Von hier gab es einen Shuttle zum Flugplatz. Dort in der Info bekamen wir sämtliche, benötigten Auskünfte, inklusive dem Schnellbus in die Stadt. Also buchten wir in der Stadt zuerst die Zugfahrt mit dem „Serra Verde Express“ nach Morretes, bevor wir in der Stadt mit dem „Linha Tourismo“ (Stadtrundfahrtbus) eine 44 km lange Rundfahrt in Stadt und Außenbezirken mit Unterbrechungsmöglichkeit, starteten.
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Es war warm, so gingen wir aufs Oberdeck. Die Strecke war sehr bergig, ständig ging es rauf und runter, oft durch ganz enge Sträßchen. So manchmal dachten wir, dass der Bus hier gar nicht durchkommt. Am Botanischen Garten stiegen wir aus für einen Rundgang und einen Imbiss. Wieder zurück in der Stadt, nach fast der ganzen Strecke, schlenderten wir durch die Flores, eine schöne, begrünte Fußgängerzone, gönnten uns einen Kaffee, um nachher noch die 24-Horas Shoppingmall (d.h. 24 Stunden geöffnet) zu besichtigen; die aber doch enttäuschend war. Müde kehrten wir zurück, es war doch ganz schön heiß heute.
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