E + F Neumann
Brasilien/Uruguay

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13.09.14 Von Gravatal nach Hamburg (24.10.14)

Ein weiteres Ausflugsziel von Gravatal aus war Treze de Mayo. Dort besuchten wir einen Pater in seinem Castello, ein wunderschönes Haus. Der Pater war der Architekt, der Vater baute es.
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Wir wurden sehr herzlich aufgenommen, bekamen alles gezeigt. Haus, wunderschönen Blumengarten und die Aussicht hinter der Weide für die Ziegen.

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Eine andere Tour führte uns nach Nova Veneza und Umgebung. Es gab hier einen Stausee mit überflutetem Dorf, allein der Kirchturm schaute noch heraus.
Die Suche nach einem passenden Restaurant dauerte etwas, aber das italienische Essen schmeckte dann sehr gut.

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So zwischendurch gab es auch mal wieder einen Friseurbesuch für uns beide, Stadtbummel, Einkauf u.a.m. was eben auch zum normalen Alltag gehört.
Etwas schwierig war doch tatsächlich die Suche nach einem Ölfilter beim Ölwechsel. Doch schließlich fanden wir in einem Laden einen passenden. Ja und die gebrochene Befestigung der Schraube zur Kabinenhalterung konnte auch geschweißt werden. Schlussendlich bekam unser Womo auch noch ein neues Facelifting, wie?, es wurde einfach perfekt gewaschen, im Führerhaus und außen. Hoffentlich hält es ein bisschen.
Wettermäßig war die Zeit sehr abwechslungsreich, mehr frisch, regnerisch und windig als schön, bzw. warm oder heiß. Vielleicht schon eine Vorschau auf Deutschland im November.
Der letzte Tag des Besuches wurde mit einem schönen Abschiedsessen beendet.
So 21.09.14 Mit den letzten Fotos kam unweigerlich der Abschied und war auch etwas schwer. Sogar die Hunde spürten das, bissen in die Autoreifen als ob sie sagen würden, bleibt doch hier.

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Unsere Fahrt auf der BR 101 mit wenig Verkehr führte uns erst durch flaches Land mit Reis- und anderen Feldern. Dann durch eine aufgelockerte Hügellandschaft mit Weiden, Waldpassagen,
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Bananenplantagen und Lagunen. Kurz vor dem Ziel, der Lagoa do Pingueras, schüttete es wie aus Kübeln. Auf diesem Platz hatten wir letztes Jahr schon einmal übernachtet. Am späten Nachmittag lichteten sich die Wolken.

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Am nächsten Morgen fuhren wir bei Sonnenschein weiter Richtung "Estrada do Inferno" - Straße der Hölle, warum das so heißt, wissen wir nicht, vielleicht kommt das noch. Der Abzweig dahin war schlecht angezeigt, so dass wir lange auf der Autobahn weiter fahren mussten, bis wir wieder umdrehen und dann aber auf der Landstrasse zurückfahren konnten. Wir wurden aber ein bisschen durch die schöne Landschaft entschädigt. Hier wurde viel Reis angebaut, dementsprechend gab es auch viele Silos. Viele Fazendas hatten sogar ihre eigenen. Daneben fehlten aber auch die Rinder- und Schafweiden nicht.

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In Mostardes machten wir durch die Dünen einen Abstecher zum Strand.

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Mit Mühe fanden wir dann den nicht gekennzeichneten Abzweig zum NP "Parque do Peixe", wo uns eine sehr schlechte Piste zur Lagoa führte. Dort fanden wir neben einer Rinderweide einen schönen, idyllischen Übernachtungsplatz.

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Die Lagoa ist das größte Überwinterungsgebiet für Zugvögel in Südamerika. Ein paar waren zu sehen.

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Früh morgens wurden dann die Rinder bei uns vorbei auf eine andere Weide getrieben. Bis wir dann auf der Weiterfahrt wieder auf der BR 101 waren mussten wir hohen Sand, Wasserlöcher, schlammige Waldwege hinter uns bringen und unser sauberes Womo war wieder ganz schön eingesaut.
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Entlang der Strasse gab es neben viel Wasser auch noch Dünen und Kiefernwälder. Um 12 Uhr nahmen wir in José do Norte die Fähre nach Rio Grande.
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Nach einem kleinen Stadtrundgang, mit alten Kolonialhäusern, dem Monument zur Stadtgründung am 19.02.1737 und in der Fußgängerzone mit Kaffee und Kuchen.
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Dann die Kathedrale, von außen sehr unscheinbar, von innen aber sehr schön und hell.

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Unweit davon die Igreja Nossa Senhora do Carmo, sowohl außen als auch innen schön anzusehen.
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Im Anschluss fuhren wir noch nach Molhas de Barra, einer 4 km langen Mole. Man konnte bis zu ihrem Ende laufen oder mit einem Segel ausgestatteten Schienenwagen bequemer dahingelangen.
An der Lagoa Mirin fanden wir in den Dünen einen Übernachtungsplatz, inklusive schönem Sonnenuntergang gefolgt von Regen und Gewitter.

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24.09.14 Bei wieder recht gutem Wetter ging es weiter durch das Pantanal Gaúcho, ein geschlossenes Schutzgebiet. Die Strasse führt aber daran entlang und wir konnten einige Tiere beobachten. Z.B. Capivari (Wasserschwein), Reiher, Kormorane, Gänse, Otter, Storch, Bisamratten beim Sonnenbaden, Kühe bis zum Bauch im Wasser stehend.
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Danach kamen wieder die riesigen Ebenen mit entsprechenden Rinder- und Schafweiden. Restliches Geld vertanken und nach sehr schnellen Grenzformalitäten waren wir in Uruguay. In Chuy, der uruguayschen Grenzstadt übernachteten wir auf einem Campingplatz mit Wifi. Schnell noch einmal nachschauen, ob unser Dampfer noch dasselbe Abfahrtsdatum wie am Sonntag hatte. Dann der Schock der Stunde: Die Anzeige lautete, dass das Schiff heute in Montevideo auslaufen wird!! Unglaublich, eine Woche früher als geplant, noch von niemandem hatten wir gehört, dass jemals die Abfahrt nach vorne sondern immer nach hinten verschoben wurde.

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Das war auch immer unsere Erfahrung. Was tun? Zarate war der neue Zielhafen, wo wir bei der Herfahrt 5 Tage auf Reede lagen, bevor wir in den Hafen einlaufen konnten. Dorthin könnten wir dann noch fahren. Gleich riefen wir im Büro bei Grimaldi in Montevideo an, aber ein Warten des Schiffes war nicht möglich. Vielleicht können wir in Zarate zusteigen, war ihre Antwort, aber wir müssen unsere Agentur, Seabrige in Deutschland, kontaktieren, um Weiteres zu erfahren. Nur die schlafen schon, es ist dort Mitternacht.

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Um 07:00 Uhr am nächsten Morgen riefen wir Seabridge an und erklärten unsere Situation. Wir bekamen die Tel. Nr. von Grimaldi in Buenos Aires, um nachzufragen, sie wollten sich auch darum kümmern. Also fuhren wir gleich mal weiter nach Montevideo. Um 15:15 Uhr waren wir am Leuchtturm, unserem Übernachtungsplatz, wo wir die Reisenden von der Grande Buenos Aires trafen, die hier in Montevideo von Bord des Schiffes gingen. Sie erzählten uns, dass wohl wegen irgend welcher Streiks oder ähnlichem die Fahrtroute geändert wurde, super. Sie erzählten auch, dass der Kapitän sehr aufgeschlossen und locker sei und eine gute Atmosphäre auf dem Schiff geherrscht habe. Sie gaben uns sogar die Mobile-Nr. des Kapitäns, vielleicht wäre er hilfreich. Wir sprachen aber erst mal mit dem Grimaldi-Agenten in Buenos Aires, der uns sagte, dass wir die Zollpapiere heute Nachmittag oder Montagmorgen bei ihm abholen könnten und damit auf das Schiff in Zarate, kostenlos alles. Das war für uns sehr entspannend. So reichte es auch noch morgen, Samstag, nach Colonia zur Fähre nach Buenos Aires zu fahren.

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Dort hatten wir nach dem Kauf des Tickets, ein stolzer Preis, noch Zeit ins Netz zu gehen. Und wieder eine Schreckensmeldung für uns. Eine Mail von Seabridge, wir sollten uns noch heute, es war Samstag 15:30 Uhr, mit einem Agenten in Campana - wo das immer auch sein mag - in Verbindung setzen. Wir hätten auch noch 1500 Peseten für den Zoll und Hafengebühren in US$ zu zahlen, 8 US$ pro cmb. Das kann doch wohl nicht sein. Gleich bei Ankunft in Buenos Aires gingen wir zum Wifi-Point, aber wir konnten niemanden erreichen, weder den Agenten noch den Kapitän, um sicher zu erfahren, wann das Schiff in Zarate ausläuft, hörten wir doch von diversen Abfahrtszeiten. In Google-Earth konnten wir wenigstens den Ort und die Adresse der Spedition finden, kurz vor Zarate. Also morgen kein gemütlicher Tag mehr in Buenos Aires, sondern nach unserer "Zukunft" fahnden. Auch am Sonntag klappte es nicht so recht mit Skype zu telefonieren, ich konnte hören, aber mich niemand verstehen. Aber wenigstens unseren vorletzten Bericht konnten wir noch versenden, den wir mit Hochdruck noch geschafft hatten.
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Zum Telefonieren brauchten wir eine Telefonkarte und dazu Geld, hatten wir aber kein argentinisches mehr. zwei Geldautomaten waren hier, aber keiner war bereit, Geld auszuspucken, derzeit außer Betrieb, wie nett. Der Geldumtausch-Schalter hatte geschlossen, Sonntag, sch...
Also machten wir uns auf die Socken. Beim 4. Automaten bekamen wir schließlich Geld und fanden danach sogar noch eine Telefonzelle. Diesmal klappte es auf Umwegen mit der Verbindung zum Schiff. Wichtigste Aussage: Das Schiff legt am Dienstag, 30.09.14 gegen Abend ab, gerettet.
Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Campana, zu Beginn mit Starkregen. Dort kamen wir beim Büro an und man glaubt es kaum. Es kam gerade ein junger Mann heraus. Ich sprang schnell hin und er fragte mich, ob wir die Passagiere von Grimaldi seien. Schnell war alles geklärt. Morgen um 08:00 Uhr öffnet das Büro, dann machen sie die Papiere fertig und zusammen fahren wir dann nach Zarate zum Schiff. Eine Zentnerlast fiel von uns ab. Über Nacht könnten wir hier stehen bleiben. Es gab sogar noch Wifi, so konnten wir noch einigen Bescheid sagen. Wir hatten anschließend eine geruhsame Nacht!
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Am nächsten Morgen gegen 09:15 Uhr begleitete uns ein Agent zum Hafen. Nach ca. 30 Min. kamen wir dort an. Dann endlich, nach 2 1/2 Std., 5 Kontrollen und Zahlung von 1500 Peseten, ca. 150 € für den Zoll und 242 US$ Hafengebühren, konnten wir aufs Schiff fahren, erlöst nach 4 1/2 Tagen Stress und Nervenaufreibung, herrlich. Gleich zum Essen, dann Kabine beziehen, sogar eine Außenkabine. Wir waren die einzigen Passagiere Bord. Erst auspacken, dann draußen zusehen, was alles passiert, sehr interessant.
Außergewöhnlich wurde sogar mal ein Pkw mitten vom Oberdeck per "Luftfracht" ausgeladen.
Als uns dann der Kapitän persönlich begrüßte sagte er ganz locker, dass wir seine Frau nachts um 01:00 Uhr aus dem Bett geklingelt hätten, oh. Uns war nicht bewusst, dass wir in Italien angerufen hatten. Später in seiner Kabine erklärte er uns die Weiterreise. Wenn wir etwas brauchten sollten wir es unserem Stewart sagen. Ja, wie uns schon die Womo - Reisenden in Montevideo sagten, der Kapitän ist ein ganz lockerer und netter Typ. Etwas müde gingen wir doch etwas früher als sonst ins Bett.

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An unserem ersten Tag auf dem Schiff waren wir lange damit beschäftigt, noch mal dem Treiben auf dem Hafengelände zuzusehen. Es ist doch erstaunlich, was so alles im Bauch eines Schiffes verschwinden kann. Gleich haben wir auch gemerkt, dass man beim Essen aufpassen muss, um nicht am Ende als "Tonne" herunter zu kommen.
Am Mittwoch 01.10.14 gegen 05:30 Uhr legte das Schiff ab. Der letzte Teil unserer Südamerika-Reise hatte begonnen.
Mit verschiedenen Beschäftigungen, z.B. lesen, spanisch lernen, Videos bearbeiten, Bilder aussortieren und sonnen vertreiben wir uns die Zeit. Beim Essen hatten wir hier die Gelegenheit indisch zu essen, da die Crew und ein Teil der Offiziere Inder waren. Es schmeckte gut, wenn es auch manchmal etwas "hot" war, d. h. stärker gewürzt; eben eine gute Abwechselung zur italienischen Küche mittags.
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In Santos, dem ersten Hafen in Brasilien bei Sao Paulo, kamen wir am Samstag 04.10. gegen 05:30 Uhr an. Pkw´s wurden am laufenden Band ausgeladen, ebenso Container, Vorderlader, Raupen usw. Gegen 15:00 Uhr war dieses geschäftige Treiben zu Ende, gegen 18:00 Uhr legte das Schiff ab. Durch den Kanal ging es an der mit Lichtern funkelnden Stadt vorbei bis ins offene Meer Richtung Vitoria.
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Am Montag 06.10. ging es in den frühen Morgenstunden nur noch stop and go bis vor die Einfahrt nach Vitoria. Dort mussten wir bis gegen 13:00 Uhr auf den Lotsen warten, der das Schiff durch den engen Fluss zum Anleger brachte, unterstützt von zwei Buxierern.
Das Wetter war sehr wechselhaft mit teilweise heftigen Regen. Vitoria ist eingebettet in sehr viele Vulkane, wie übrigens auch Rio de Janeiro.
Die Stadt ist flächenmäßig sehr verstreut in viele Buchten und Hügel hinauf, wo kleinere Häuser stehen. Ansonsten reihen sich Hochhäuser en masse aneinander.
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Um 15:00 Uhr wurde die Laderampe ausgefahren und kurz darauf begann das Ausladen. Der Hafenbereich hier war sehr eng. Erstaunlicherweise kamen immer mehr Autotransporter auf das Gelände. Es wurde dann am laufenden Band Kleinlaster und Pkw´s ausgeladen, auf die Transporter gefahren und zu einem Abstellplatz gebracht. Bis spät in die Nacht wurde be- und entladen.
Am nächsten Morgen gegen 02:30 Uhr verließen wir Vitoria.
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Für sieben Tage waren wir jetzt auf See bis Dakar. Auf hoher See lud uns der Kapitän zu einem Brückenbesuch mit ausführlichen und interessanten Informationen ein.
Am vierten Seetag in folge überquerten wir am Samstag 11.10. um 11:00 Uhr bei herrlichstem Sonnenschein und blauem Meer den Äquator und tauchten wieder in die nördliche Hemisphäre ein. Aus diesem Anlass fand am Abend ein Barbecue an Deck statt, sogar mit Vollmond, sehr gemütlich mit reichlich Essen. Dennoch stürzten sich danach alle auf die von uns mitgebrachten Süßis, als ob sie noch am Verhungern wären. Uns hat es jedenfalls gefreut, das Richtige getroffen zu haben.
Den Espresso danach nahmen wir mit dem Kapitän auf der ganz dunklen Brücke ein. Dunkel deshalb, um bessere Sicht nach außen zu haben. Es war aber schon ein seltsames Gefühl, so im stockdunklen dahin zu gleiten, nur ein paar Sterne funkelten zwischendurch.
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Unentwegt fuhr die "Grande Buenos Aires" weiter, bei schönem Wetter und ruhiger See, mit ca. 28 km/h bis nach Dakar, wo wir am achten Seetag in folge am Dienstag 14.10. um die Mittagszeit ankamen. Es war hier sehr heiß. Am Nachmittag machten wir mit unserem Stewart einen kurzen Rundgang im Hafenbereich, um unser Schiff, unser zu Hause für knapp vier Wochen, zu fotografieren - mit Mundschutz zur Prävention -.
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Dakar ist der große Umschlaghafen für Grimaldischiffe. Von uns wurden z.B. viele Busse, Lkw´s und Container auf die gegenüberliegende "Grande Angola" umgeladen, die die Westafrika-Tour bis Luanda fährt.
Übrigens ist Grimaldi Lines die größte Schiffs-Company in Italien, mit 70 Schiffen meist Cargo, aber auch einige Kreuzfahrtschiffe.
Am Donnerstag 16.10. verließen wir Dakar um 05:00 Uhr. Für uns nun das letzte Teilstück der Reise nach Hamburg. Am dritten Seetag sahen wir wieder Land. Am frühen Abend fuhren wir erst an Gran Canaria und um 20:45 Uhr an der hell erleuchteten Insel Fuerteventura vorbei. Es war ganz klare Luft und über uns strahlten die Sterne um die Wette.
Je näher wir Europa kamen, desto mehr winkte Petrus mit den warmen Klamotten. Im Englischen Kanal war es bei der Durchfahrt schon ganz schön frisch. Das Meer aber gab immer sein Bestes, es war meist sehr ruhig, manchmal sogar ganz glatt. Auch die Biscaya machte sich nur durch eine etwas höhere Dünung bemerkbar. Ja, Neptun, der Gott des Meeres, war uns gegenüber sehr freundlich gestimmt. Man hätte ihm eigentlich ein Opfer bringen müssen, aber man soll ja nichts ins Meer werfen. Also opferten wir uns, tranken ein Gläschen in seinem Angedenken und brachten das Glas wieder in die Küche (nicht ins Meer)!
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Wieder in Hamburg!
Am 28.05.13 begann hier unsere Südamerika-Abenteuertour. Und jetzt, am 24.10.14 nach einem Jahr und knapp fünf Monaten schließt sich hier wieder der Kreis.
Fazit: Es war eine Reise voller Erwartungen. Was wird wohl alles auf uns zukommen?, sicherlich wird es ganz anders, als unsere Reisen bisher. Es gab viele Berichte von Reisenden, aber selbst erleben, das ist etwas anderes. Wir durchquerten viele sehr verschiedene Länder, mit ebenso verschiedensten Landschaftsformen und Bewuchs. Sogar der Altiplano, die Hochebene um die 4000 m üNN, obwohl auf den ersten Blick eher gleichförmig, war doch sehr reizvoll und ein besonderes Erlebnis. Es wurden bis zu dieser Höhe sogar noch Felder, in Terrassen angelegt, bearbeitet, was wohl nicht gerade leicht ist und selbst von den Einheimischen noch Kondition erforderte. Wir jedenfalls benötigten einige Tage, um uns zu akklimatisieren.
Der Einblick in fremde Kulturen und den daraus resultierenden Lebensumstände ließ uns immer wieder Respekt zollen. Es ist oftmals für die Bewohner hier kein leichtes Leben - jedenfalls in unserem Sinne - aber die Menschen schienen immer fröhlich.
Ein spezielles Erlebnis und für uns seither mit keiner Reise vergleichbar, war die Schiffreise durch die Antarktis, den sechsten Kontinent. Dies mit Worten zu beschreiben vermag nicht die Eindrücke und Gefühle wiederzugeben. Man muss es einfach erlebt haben.
Doch am Ende war es schön, wieder nach Hause zu kommen, zumindest für eine Weile.


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